20 Goldeuro Heimische Vögel
1) Bekanntheit - Namen - Herkunftsland
Die Münzserie „Heimische Vögel“ gilt als Nachfolgeserie der sehr erfolgreichen Deutschen Wald Serie. Der Nennwert von 20 Euro und die Auflagenhöhe von sechs Augaben wurden beibehalten. Die Prägestätten sind unverändert die Staatliche Münze Berlin (A), das Bayerische Hauptmünzamt (D), die Staatliche Münze Stuttgart (F), die Staatliche Münze Karlsruhe (G) und die Hamburgische Münze (J).
2) Beschreibung der Münze
Die Vorderseite (Avers) der 20 Euro Goldmünzen zeigen den Bundesadler, umgeben von den zwölf Europasternen, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“ unter Angabe des Prägejahres, das Nominal (20 EURO) und die jeweilige Prägestätte. Auf der Rückseite (Revers) ist das jährlich wechselnde Motiv der Serie „Heimische Vögel“ und der entsprechende Schriftzug zu sehen. Die Münzen haben ein Gewicht von 3,89 g (1/8 Unze) reinem Feingold (999,9/1000), einen Durchmesser von 17,50 mm und einen glatten Rand.
3) Nennwert - Zahlungsmittel - Wert
Die Goldmünzen sind in Europa gesetzliches Zahlungsmittel. Wie bei Bullionmünzen üblich wird das aufgeprägte Nominal jedoch bereits vom Materialwert deutlich überschritten.
4) Weitere Einheiten - Stückelungen
Andere Einheiten, also Stückelungen unterhalb oder über 1/8 Unze werden nicht hergestellt.
5) Besonderheiten - Prägejahre - Geschichte - Auflage
Die 20 Euro Goldmünze mit dem ersten Motiv „Nachtigal“ der zweiten 20 Goldeuro-Serie wurde am 23.06.2016 eingeführt. Sie ist Teil der Serie „Heimische Vögel“, welche insgesamt sechs attraktive Ausgaben umfasst. Namensgeber sind die abgebildeten Motive, wobei diese in folgender Reihenfolge herausgegeben werden: Nachtigall (2016), Buche (2017), Fichte (2018), Kiefer (2019), Kastanie (2020) und Linde (2021). Die Ausgabe ist auf jährlich 200.000 Exemplare beschränkt, wobei jeweils 40.000 Exemplare auf eine Prägestätte entfallen.
Der ersten Ausgabe, der Nachtigall aus dem Jahr 2016, wird grundsätzlich immer eine schöne Acrylglas-Box beigefügt. Diese ist im Preis inbegriffen, ebenso wie die jeweils zu jeder Ausgabe zugehörigen Zertifikate. Im Gegensatz zur Deutschen Wald Serie sind diese Zertifikate nicht mehr numeriert.