Österreich Babenberger

1) Bekanntheit – Namen – Herkunftsland
Die Babenberger Goldmünze aus Österreich wurde erstmals am 22. Oktober 1976 von der Prägestätte Münze Österreich herausgegeben. Sie ist eine bedeutende Anlagemünze und trägt den Namen "Babenberger". Der Begriff Babenberger, dessen Name sich auf Bamberg (heutiges Oberfranken) bezieht, stammt von einem österreichischen Markgrafen- und Herzogsgeschlecht, das vor der Habsburger-Monarchie in Österreich herrschte.

2) Beschreibung der Münze
Auf der Vorderseite (Avers) der Babenberger Goldmünze ist das Porträt von Friedrich II., einem Herzog von Österreich, zu sehen, der von 1230 bis 1246 regierte. Das Porträt zeigt ihn auf einem Pferd mit einer malerischen Alpenlandschaft im Hintergrund. Der Schriftzug "EINSETZUNG DER BABENBERGER" und die Zeitspanne "976 -1976" sind im Randbereich eingeprägt. Die Rückseite (Revers) der Münze zeigt das österreichische Bundeswappen, einen Adler mit einem Hammer und einer Sichel in den Fängen, der eine Mauerkrone trägt. Die Umschrift nennt das Ausgabeland und den Nennwert.

3) Nennwert – Zahlungsmittel – Wert
Die Babenberger Goldmünze hat einen Nennwert von 1000 Schilling (Österreichische Schilling). Sie diente während ihrer Ausgabezeit als offizielles Zahlungsmittel in Österreich. Seit dem 31. Dezember 2001, nach Einführung des Euro, ist die Münze außer Kurs und wird als reine Anlagemünze gehandelt. Ihr Wert basiert auf dem Goldgehalt und orientiert sich am aktuellen Goldpreis.

4) Weitere Einheiten – Stückelungen
Die Babenberger Goldmünze wurde in einer einzigen Stückelung geprägt.

5) Besonderheiten – Prägejahre – Geschichte – Auflage
Die Babenberger Goldmünze wurde anlässlich des 1.000-jährigen Jubiläums der Einsetzung der Babenberger im Jahr 976 herausgegeben. Sie war die erste Schilling-Goldmünze der Zweiten Republik Österreich, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstand. Die Münze zeigt das historische Ereignis von 976, das als Geburtsstunde des heutigen Staates Österreich gilt. Das Design der Motivseite wurde von Gertrude Simon gestaltet, während Martha Coufal-Hartl für die Gestaltung der Wertseite verantwortlich war. Die Babenberger Goldmünze hat eine Auflage von 1,8 Millionen Exemplaren und ist heute ein interessantes Sammlerstück sowie eine beliebte Anlagemünze.